Die Wirksamkeit der Meditation ist spürbar, wenn man die Regelmäßigkeit im Alltag einbaut.
Das ist auch meine erste Aufgabe, die ich mir mit dem Anfang der Yoga-Lehrer-Ausbildung vorgenommen habe. Dadurch das ich eine lebhafte und aktive Person bin, fällt es mir nicht so leicht die Aufgabe zu erfühlen. Unglaubluch! Das spannendste und das schwierigste daran ist einfach zu SEIN!
Es klingt für mich absurd und macht mich gleichzeitig neugierig.
Schon nach paar Tagen habe ich die Wirkung der Meditation deutlich erkannt. Währenddessen kommen natürlich auch reizende Momente, wo mein Geist, wie ein unruhiges und gelangweiltes Kind zappelt. Aber ich lerne es nur zu beobachten. OHNE JEGLICHE BEWERTUNG!
Ich bin doch am Anfang des Weges. Mit viel Neugier und mütterliche Verständnis für die ernsten Schritte lasse ich mich auf das unbekannte ein.
Das erste Ziel ist die neue Routine aufzubauen. Deswegen meditiere ich jeden Tag, wo und wann ich nur kann. Auch wenn das nur paar Minuten sein sollen. Momentan kann ich nicht so gut eine feste Uhrzeit einzuplanen. Aber das kommt hoffentlich mit der Zeit von alleine. Ich vertraue dass in mir eine Bedürfnis nach diesen stillen und erholsamen Momenten entsteht und dafür dich auch ein Raum für die Erfüllung findet.
Ich setzte mich meistens aufrecht in der Lotus Pose ( PADMASANA ) überall, wo ich die Lust verspüre und schließe einfach kurz die Augen. Und einzige, was ich versuche mir zu sagen ist: ICH BIN ( SO HAM) …
Es ist erstaunlich, wie oft mich dieser Satz berührt und ich staune, dass ich bis jetzt so wenig mir erlaubt habe, einfach zu sein. Ständig will man etwas planen, erfühlen oder erreichen. Oft will man sich zeigen oder Kontakt mit anderen pflegen. Und wie selten sitzt man bewusst ohne Beschäftigung, mit der Intention den eigenen inneren Kern und das höchste Selbst (ATMAN) zu erfahren.
Am liebsten mache ich die versuche in der Natur aber ich warte nicht auf die perfekte äußerliche Umstände. In dem alltäglichen Lärm findet man nie eine perfekte Gelegenheit um vollkommend abzuschalten. Manchmal versuche ich es einfach unterwegs in der Bahn oder kurz in der Pause von der Arbeit zu meditieren, um sich zusätzlich daran zu üben, die Sinne zu beherrschen (PRATYAHARA).
